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04.05.2010

Neutraublinger Sehlauf voller Erfolg


Am Ende waren die Grills leer und alle Würstl verputzt - 17 Kilo Knacker und 29 Kilo Bratwürstl. Selbst die Helfer der Neutraublinger Feuerwehr gingen leer aus. „Dieses Jahr ist nichts mehr übriggeblieben“, sagt Alex Müller von der Sehlauf-Organisations-Crew. 672 Sportbegeisterte waren am Sonntag bei idealem Laufwetter auf den Strecken in Richtung Guggenberger See unterwegs, ein Teilnehmerrekord. Im vergangenen Jahr bewältigten noch 574 Sportler die verschiedenen Distanzen.

Foto: Charivari Für Müller ist die Steigerung keine Überraschung. Von vorne herein war er davon ausgegangen, die 650-Marke zu knacken. „Wir haben sehr treue Stammteilnehmer und es kommen immer wieder neue Teilnehmer dazu“, sagt er. Es sei genial, wie sich der Sehlauf im Laufe der Zeit entwickelt habe.
Aus dem zarten Pflänzchen sei im sechsten Jahr eine ordentliche Pflanze geworden. „Wir brauchen uns im Landkreis nicht verstecken“, sagt er. Der Reinerlös der Veranstaltung wird wieder an die Opferschutz-Organisation Weißer Ring gespendet. Bereits um 9.30 Uhr machten sich 164 Kinder beim Charivari-Kinderlauf auf die zwei Kilometer lange Strecke. Eine Stunde später fiel an der Waldenburger Straße der Startschuss für den Fünf-Kilometer- und den Zehn-Kilometer-Lauf. Innerhalb kürzester Zeit zog sich das Feld auseinander. Und während so manche Zehn-Kilometer-Läufer das Gefühl hatten, gerade erst gestartet zu sein, hatten die Fünf-Kilometer-Läufer bereits ihre Wendemarke beim TSV-Sportgelände passiert und kamen der Truppe entgegen.

Nach 20 Minuten war Roland Westhäuser mit der Startnummer eins wieder im Ziel. Gut eine Minute später folgte Veda Erös, die ihren Sieg nicht auskostete, sondern gleich nach Hause fuhr, um weiter für das Abitur zu lernen. Währenddessen umrundeten die Zehn-Kilometer-Läufer, unter ihnen Bürgermeister Heinz Kiechle, den Guggenberger See. Sie genossen die Nähe zum Wasser, hielten ein kurzes Pläuschchen am Verpflegungsstand oder diskutierten über den idealen Laufpuls. Als die Nordic-Walker in das Geschehen eingriffen, war das „Hallo“ groß, als sie den Läufern begegneten. Nach knapp 40 Minuten hatte Christian Nachreiner die zehn Kilometer absolviert. Als schnellste Frau begrüßte Moderator Armin Wolf nach gut 42 Minuten Anja Foltin im Ziel. Dort gab es Mineralgetränke für die Sportler und Physiotherapeuten sorgten dafür, dass müde Beine wieder munter wurden. Die Kinder vergnügten sich fachmännisch gesichert am Kletterturm und die erfolgreichen Läufer verputzten Knacker- und Bratwurstsemmeln.


Foto: Schirmherr des Kinderlaufs Alexander Dotzler mit Armin Wolf





Quelle: Quelle: Mittelbayerische Zeitung vom 4. Mai 2010


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